Blutspende

Die Blutspende ist ein unschätzbarer Dienst, mit dem Spenderinnen und Spender schwerstkranken Patienten zur Gesundung verhelfen oder Leben ermöglichen. Blutspender erbringen freiwillig eine wichtige Leistung für die Gemeinschaft. Die unentgeltliche Blutspende beim Deutschen Roten Kreuz sichert seit 1952 die Versorgung der Patienten, die auf Transfusionen von Blutpräparaten angewiesen sind.

Blutspendetermine

Datum Uhrzeit Veranstaltungsort Anfahrt
Donnerstag, den 25.06.2015 16:00 - 19:30 Uhr Grundschule Negenborn
Neue Straße 14
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Täglich sind die Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes darauf angewiesen, dass 15.000 Menschen sich freiwillig in den Dienst dieser Sache stellen. Die Sorge um das Wohl der Spenderinnen und Spender gehört deshalb ebenso zu den Aufgaben der DRK-Blutspendedienste wie der Schutz der Empfänger von Blutpräparaten vor Infektionen und anderen Nachteilen, die mit der Transfusion von Blut verbunden sein können.

Warum muss man überhaupt Blut spenden?

"Ganz einfach: Weil es kein künstliches Blut gibt."

Blut ist durch nichts zu ersetzen, denn Blut ist etwas Lebendiges: es ist ein Organ, das aus vielen Zellen und Teilchen besteht. Jedes für sich hat eine notwendige Funktion, wie zum Beispiel den Transport von Sauerstoff und Nährstoffen, die Abwehr von Krankheitserregern, die Blutstillung und den Wärmetransport innerhalb des Körpers. Das lebenswichtige Blut mit seinen vielfältigen Funktionen kann nur der Körper selbst bilden. Deswegen ist es so wichtig, dass es Menschen gibt, die ihr Blut für Kranke und Verletzte spenden.

Wieso wird denn soviel Blut gebraucht?

"Gott sei Dank nicht."

Statistisch gesehen wird das meiste Blut inzwischen zur Behandlung von Krebspatienten benötigt. Es folgen Erkrankungen des Herzens, Magen- und Darmkrankheiten. Verletzungen folgen erst an vierter Stelle. So erstaunlich es klingt: Der hohe Bedarf an Blut ist in erster Linie eine Folge des medizinischen Fortschritts. Viele Operationen, Organübertragungen und die Behandlung von Patienten mit bösartigen Tumoren sind nur dank moderner Transfusionsmedizin möglich geworden.

Und was habe ich davon, wenn ich Blut spende?

"Wir meinen: Eine ganze Menge."

Zunächst erfahren Sie Ihre Blutgruppe mit dem Rhesusfaktor - eingetragen in Ihrem persönlichen Unfallhilfe- und Blutspender-Pass. Außerdem durchläuft Ihr Blut wichtige Laboruntersuchungen: Ein Antikörper-Suchtest spürt Substanzen auf, die gegen körperfremde Blutzellen gerichtet sind und bei Bluttransfusionen gefährliche Zwischenfälle verursachen können. Das Ergebnis dieses Tests ist dabei sowohl für den Spender als auch den Empfänger von Bedeutung. Getestet wird außerdem, ob eine entzündliche Lebererkrankung bzw. eine vorübergehende Leberfunktionsstörung oder die Geschlechtskrankheit Syphilis vorliegt.Ein weiterer wichtiger Test ist die Untersuchung auf Erreger der Immunschwäche AIDS (HIV) und auf entsprechende Antikörper. Ergeben sich auffällige Laborergebnisse, werden Sie vom Blutspendedienst unterrichtet, und auf Wunsch wird Ihrem Hausarzt der Befund mitgeteilt.

Neben dem Unfallhilfe- und Blutspender-Pass haben Sie also auch noch eine gewisse Kontrolle Ihrer eigenen Gesundheit. Und natürlich das gute Gefühl, einem kranken Mitmenschen geholfen zu haben.

Blutspender werden

Blutspender aus ganz Deutschland treffen sich online auf www.blutspender.net