Unsere Entstehungsgeschichte

Der Entstehungsgedanke zur Gründung einer DRK-Gruppe beruht auf einen Erste-Hilfe Lehrgang, der von Herrn Walter Mönkemeier aus Golmbach im November 1964 in Negenborn durchgeführt wurde. Dieser Lehrgang fand im Vereinslokal Specht, dem heutigen Gasthaus Neun Brunnen statt.

Am Ende des Erste-Hilfe Kurses beschlossen mehrere Teilnehmer, im Namen des Deutschen Roten Kreuzes tätig zu werden. Zum 1. Dezember meldeten sich daraufhin spontan zwei Frauen und und sechs Männer beim DRK-Ortsverein Negenborn an. Schnell kamen weitere Mitglieder hinzu, so dass eine kleine Gruppenstärke erreicht wurde. Das schon langjährige DRK-Mitglied Karl Mahlmann wurde zum Gruppenführer gewählt und betrieb mit seinen Männern, im warsten Sinne des Wortes, Pionierarbeit.

Im Sommer 1965 wurde die Negenborner DRK-Gruppe in den Katastrophenabwehrplan einbezogen und übernahm die Aufgaben des Technischen Dienstes.

1964 - Gründung der DRK Gruppe

Gründung der DRK Gruppe Negenborn im Jahr  1964
Gründung der DRK Gruppe Negenborn im Jahr 1964

Nach einem ERSTE-HILFE-Lehrgang in Negenborn, entstand der Wunsch einiger Teilnehmer etwas ehrenamtliches zu leisten. Eine Handvoll Männer und Frauen fanden sich ab diesem Zeitpunkt im Namen des Deutschen Roten Kreuz zusammen und gründeten eine DRK-Bereitschaft.

Die Damen betätigten sich unter der Führung von Auguste Dehmel als Schwesternhelferinen und die Männer gründeten mit dem Gruppenführer Karl Mahlmann eine Technische Gruppe . 

Auf dem Bild von links nach Rechts: Heinrich Geffert, Kreisgeschäftsführer Reinhold Küster, Eva Schaper (verdeckt), xKlages?, Auguste Dehmel, Lisa Groppe, Werner Rusch, Marlis Rusch, Hermann Müller (sitzend), Helmut Ritter, Heiner Specht, Karin Specht, Elsbeth Geffert, Karl-Heinz Ehbrecht, Ernst Albrecht, Hermann Bermann, Karl Kassebeere (verdeckt), Heini Bertram, Hilmer Görlich, Rudolf Arnecke

1970 - Fachlehrgang im Technischen Dienst

Teilnehmer des Lehrgangs auf dem Schulhof in Negenborn
Teilnehmer des Lehrgangs auf dem Schulhof in Negenborn

Zusammen mit der DRK Gruppe aus Alfeld wurde im Jahr 1970 in Negenborn ein Fachlehrgang im Technischen Dienst durchgeführt. Die Ausbilder Siegfried Kohlenberg und Hans Petruschke vom DRK-Landesverband Niedersachsen setzten verstärkt auf Theorie und Praxis.

Von links nach rechts: Karl-Heinz Ehbrecht, Helfer aus Alfeld, Joachim Twele, Gerhard Notbohm, Rudolf Arnecke, Fritz Twele, Helfer aus Alfeld, Werner Rusch, Helfer aus Alfeld, Helfer aus Alfeld, Helfer aus Alfeld, Ausbilder Hans Petruschke.

1973 - Landesmeister im Technischen Dienst

Gerhard
Der neue Landesmeister im Sommer 1973

Ein herausragendes Ereignis für den Technischen Dienst aus Negenborn war der Sieg bei der Landesmeisterschaft 1973 in Nienburg. Die Gruppe ist bereits am Abend vor den Wettbewewrben angereist und hat ihr Quartier im Zeltlager aufgebaut. In einem Teil des Lagers und den benachbarten Zelten war für die Ausleuchtung und elektrischen Strom zu sorgen. Der Wettbewerb begann dann am anderen Morgen in aller Frühe. Es waren drei Einzelaufgaben zu bewältigen.

Trupp 1 hatte ein Holzgestell aus mitgebrachten Kanthölzern zu bauen. Gefragt war hier neben handwerklichem Geschick und präziser Arbeit vor allem auch die Zusammenarbeit in der Gruppe.

Trupp 2 und 3 sollten die Unterbringung von obdachlosen Personen in einer Schule vorbereiten. Dabei war die öffentliche Wasserversorgung ausgefallen und mußte durch Behelfsmaßnahmen wieder aufgebaut werden. Im Gebäude waren die vorhandenen Elektro- und Sanitäranlagen zu erkunden. Alle Aufgaben wurden in weniger als der vorgegebenen Zeit vorbildlich gelöst.

Im Sommer 1973 nahm die Technische Gruppe aus Negenborn an den DRK Landeswettbewerben in Nienburg Teil. Unter den weiteren Mitbewerbern im Fachdienst qualifizierten sich die Techniker aus Negenborn und erreichten den 1. Platz.

1987 - Landeswettbewerbe in Melle

DRK Gruppe Negenborn in Melle 1987
DRK Gruppe Negenborn in Melle 1987

Elf ehrenamtliche Helfer aus Negenborn machten sich mit einem Transporter und dem Technikfahrzeug mit dem Anhänger auf den Weg nach Melle. Die beiden Wettbewerbstage waren geprägt durch arbeitintensive Stunden. Hier lagen die Schwerpunkte der zu lösenden Aufgaben im Bereich Elektrotechnik und in der Metallverarbeitung. Mit einen stolzen 4. Platz waren alle mitgereisten Helfer recht zu frieden.

Auf dem Bild von links nach rechts: Gruppenführer Dietmar Twele, Albert Papenberg, Hans Tacke, Rüdiger Nachstedt, Matthias Hundertmark, Rainer Ohm, Hans-Jürgen Pötig, Uwe Mönkemeier. Hockend: Karl Pravemann, Ingo Pravemann und Heino Albrecht.

1990 - Jubiläum zum 25jährigen Bestehen

Gruppenfoto der DRK Gruppe Negenborn
© 1990 Dieter Hamelmann - Gruppenfoto der DRK Gruppe

Die Bereitschaft wuchs und in den Jahren wurde Material aus verschiedenen Quellen angeschafft. Ihre Stärke und Leistungsfähigkeit stellte die Negenborner Bereitschaft immer wieder unter Beweis. Davon zeugen auch die vielen gewonnenen Wettbewerbe auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene. Als dann im Katastrophenschutz der Technische Dienst auf verschiedene andere Fachdienste verteilt wurde, übernahm die Bereitschaft Negenborn Aufgaben im Betreuugsdienst, dessen Arbeit viele Parallelen zum Technischen Dienst aufweist.

Hintere Reihe: Hans-Jürgen Pötig, Rainer Ohm, Andreas Kretzer, Rüdiger Nachstedt. Mittlere Reihe: Karl Pravemann, Albert Papenberg, Heinrich Geffert, Rainer Sparkuhle, Gerald Geffert. Vorne, hockend: Heino Albrecht, Matthias Hundertmark, Dietmar Twele, Rudolf Arnecke, Gerhard Notbohm

2006 bis heute

Heute zählen wir mit unseren 30 Helferinnen und Helfern, wovon 20 aktiv mitwirken, zur größten aktiven DRK Bereitschaft im Landkreis Holzminden. Man trifft sich regelmäßig alle 14 Tage in der DRK-Unterkunft in Negenborn. An diesen Dienstabenden wird ein abwechslungsreiches Programm angeboten. Ein entsprechender Jahresterminplan dient als Leitfaden für die unterschiedlichsten Inhalte wie Aus- und Fortbildung, Kameradschaft und Unterhaltung.

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